Vortragsprogramm 2025
Nächster Event
13.–15. Mai 2025
Messezentrum Bad Salzuflen
Das Vortragsprogramm der KPA 2025 in Bad Salzuflen wird 1 Monat vor der Messe bekanntgegeben.
Themen 2023
Erfolgsprinzipien für die kunststoffverarbeitende Industrie – Stark durch die Krisenzeiten!
Leuchtturmprojekte
Retrofit
Wasserstoff Obsoleszenzmanagement Bestandsoptimierung
Leuchtturmprojekte
Retrofit
Wasserstoff
Obsoleszenzmanagement Bestandsoptimierung
Leuchtturmprojekte
Retrofit
Wasserstoff
Obsoleszenzmanagement Bestandsoptimierung
Leuchtturmprojekte
Retrofit
Wasserstoff
Obsoleszenzmanagement Bestandsoptimierung
Das sind die Themenschwerpunkte
der KPA 2024
- Neue Herstellverfahren, Materialien, Werkstoffe und Oberflächen für Kunststoffbauteile
- Neue Kooperationsmodelle in der Wertschöpfungskette für Kunststoffprodukte
- Strategien für den Einkauf von Kunststoffen und Rezyklaten
- Nachhaltigkeit und Recycling in der Kunststoffverarbeitung
- Produktdesign als Schnittstelle zur Kreislaufwirtschaft/ Nachhaltigkeit
- Additive Fertigung
- Substitution konventioneller Werkstoffe
Vortragsprogramm, 28. – 29. Februar 2024
Mittwoch, 28. Februar 2024
Thema: Kunststoff-Institut Südwest Thementag: Neue Herstellverfahren, Materialien und Oberflächen für Kunststoffbauteile
10:00 – 10:30 Uhr
Spritzgießen 2030 - das sind die Materialien, Verfahren & Herausforderungen
Die Zulieferer, Anbieter von Baugruppen und OEMs werden mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert. Demgegenüber stehen neue Entwicklungen, die eine effektive Fertigung und den Einsatz von nachhaltigen und effizienten Materialen ermöglichen. Das Kunststoff-Institut Südwest informiert Sie, welche neuen Technologien & Materialien aktuell diskutiert & den Markt beeinflussen werden.
– Oberflächentrends
– OneShot: InMould Coating & Schäumen
– Printed Electronics drahtlos kontaktieren
– Ersatz für Stanzgitter – Metalldirekteinspritzen
– Nachhaltige Materialien
– PFAS-Verbot
– EMV Abschirmung mit Kunststoffen
– Bindenahtvermeidung – effizient & energieschonend
Dr. Konrad Kiefer
Assistenz der Geschäftsführung | Kunststoff-Institut Südwest GmbH
10:30–11:00 Uhr
3D Druck oder Additive Fertigung?
Es ist heute sehr einfach geworden, Objekte additiv herzustellen. Es gibt eine riesige Auswahl an Verfahren, Geräten und Materialien. Häufig stellt man eine geringe Anzahl von Prototypen her, gleichzeitig steigt der Bedarf nach einer Lösung, mit der man eine hohe Variabilität bei kleinen Stückzahlen zuverlässig herstellen kann. Damit der Übergang von der Manufaktur für 3D-Druck zur additiven Fertigung gelingt, muss man die Prozesse und Materialien verstehen. Wir zeigen Beispiele aus unserer Fertigung, die uns Einblick in den Prozess gaben und höchste Präzision produzierten.
Kamil D. Szepanski
Leiter Technologische Entwicklung & Produktentwicklung |
F. & G. Hachtel GmbH & Co. KG
11:00–11:30 Uhr
Substitution von metallischen Bauteilen am Beispiel
eines duroplastischen Pumpengehäuses
Komplexe technische Funktionsbauteile werden meist aufwändig in Form von bearbeiteten Metallbauteilen hergestellt. Solche multibeanspruchten Komponenten können oftmals ebenfalls in einem duroplastischen Kunststoff realisiert werden. Der Kunde profitiert dann von einer Leichtbaulösung, die die Anforderung bzgl. Mechanik, Temperatur, Medien und Toleranzgüte erfüllt. Baumgarten realisiert als ganzheitlicher Duroplastpartner solche meist werkzeugfallenden Lösungen. Gerne zeigen wir Ihnen anhand des Beispiels eines Pumpengehäuse welche Vorteile bspw. im Thermomanagement eine solche duroplastische Hochpräzisionslösung für Sie hat.
Thema: Rapid Tooling
11:30-12:00 Uhr
Alu oder Stahl - die Qual der Wahl
Die Umsetzung von Baugruppen in kleineren Stückzahlen, jedoch mit dem Anspruch der Serienspritzgussqualität sind immer mehr im Kommen. Dabei spielt es keine Rolle ob Thermoplasten oder Flüssigsilikone, Mehrkomponententeile und oder Umspritzen von Kontakten und Gewindeeinsätzen. Bei Stückzahlen von 1000 – 10’000 sind die Rapid-Tools aus Aluminium eine interessante Lösung. Am Beispiel des GP8000 der Firma Proceq soll diese Fertigungsart im Detail erklärt werden.
Thema: INNONET Kunststoff: Nachhaltige Wertschöpfung durch Kooperation
12:45–13:30 Uhr
Kunststoff-Konnektivität: Miteinander maximale Mehrwerte entlang der Kunststoff-Wertschöpfungskette schaffen – Podiumsdiskussion des süddeutschen Kunststoffclusters INNONET Kunststoff®
INNONET-Partner diskutieren den Mehrwert einer kooperativen Partnerschaft innerhalb von professionellen Netzwerken. Die Kunststoffindustrie ist kontinuierlich mit neuen und zunehmenden Herausforderungen konfrontiert, die sowohl aus Umweltbedenken, regulatorischen Vorgaben und technologischen Entwicklungen resultieren. Ein Netzwerk entlang der Wertschöpfungskette mit kollektiver Expertise und gemeinsamen Ressourcen eröffnet viele Möglichkeiten, bewährte Praktiken zu teilen, Anforderungen und Hürden zu diskutieren sowie gemeinsame Lösungen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu finden.
Profitieren Sie als Teilnehmer der KPA von diesem Erfahrungsaustausch und tragen Sie aktiv an der Podiumsdiskussion zur Gestaltung der gemeinsamen Kunststoff-Zukunft bei.
R&D |
mould2part GmbH
Janet Rosenberger
Clustermanagerin |
INNONET Kunststoff
Frank Biedermann
Head of Sales |
AURORA Kunststoffe GmbH
Stephan Klumpp
Mitglied INNONET-Steuerkreis, Geschäftsführer | ProPlas GmbH
Thomas Schönbucher
Geschäftsführer |
priomold GmbH
Thema: Innovative Materialien & Werkstoffe
13:30–14:00 Uhr
Upcycling von Post Consumer Recyclat (PCR)
Upcycling von Post Consumer Recyclat für High-end Lösungen an Hand von Beispielen, unter anderem PET als ABS Ersatz
Thema: Wissensmanagement
14:00–14:30 Uhr
Wissenstransfer im Unternehmen: Strukturierte Weitergabe von Informationen im Kontext der Zertifizierung
Die Herstellung hochwertiger Produkte erfordert effiziente und qualitativ hochwertige Arbeitsabläufe, sowie einen 360°- Blick auf das gesamte Unternehmen. Bei diesen Prozessen spielen klare und fundierte Informationen eine entscheidende Rolle. Das erforderliche Wissen muss jederzeit und überall in seiner aktuellsten Version zentral verfügbar sein. Darüber hinaus muss das bereitgestellte Wissen automatisch versioniert und mit einer Historie versehen werden, um die Zertifizierungsfähigkeit zu gewährleisten. In unserem Vortrag zeigen wir, wie diese Anforderungen einfach erfüllt werden können.
Thema: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) Ulm-Alb Strategischer Einkauf von Kunststoffen und Rezyklaten
14:30–15:00 Uhr
Volatile Rohstoff- und Energiemärkte - The new normal
15:00–15:30 Uhr
Rezyklate als unternehmerischer Wettbewerbsvorteil im europäischen Umfeld
Michael Boncol
Head of Sourcing Smart & Robotics, Plastic & Electronic Competence Center |
Gardena Manufacturing GmbH
Philipp Schlumberger
Junior Commodity Manager – Sustainable Plastics |
Gardena Manufacturing GmbH
ab 15:30 Uhr
Netzwerktreffen BME-Region Ulm-Alb
Michael Boncol
Head of Sourcing Smart & Robotics, Plastic & Electronic Competence Center |
BME-Region Ulm-Alb
Donnerstag, 29. Februar 2024
Thema: SKZ - Kunststoff-Zentrum Thementag: Neue Wege in der Kunststoffverarbeitung: Nachhaltigkeit, Funktion und Recycling im Fokus
10:00–10:30 Uhr
Neue Ansätze für mehr Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit in der Kunststoffindustrie: Der Mensch im Zentrum des Geschehens
Das Kompetenzzentrum KARE: Seine Ziele und seine Akteure
– Design for Sustainability und Recycling: Integrative Lösungen für die Praxis
– Nachhaltigkeitsbewertung: Bedarfsgerechte Lösungen aus einer Hand
Dr. Hermann Achenbach
Bereichsleiter Forschung,
Nachhaltigkeit und
Kreislaufwirtschaft |
Kunststoff-Zentrum SKZ
10:30–11:00 Uhr
Farbe folgt Funktion - Farbkonzentrate als nachhaltige Lösung zum Einfärben von Kunststoffen
Farbkonzentrate spielen eine wichtige Rolle bei der Einfärbung von Kunststoffen und können auf verschiedene Weisen zu nachhaltigen Lösungen beitragen. Im Vortrag werden Möglichkeiten in Bezug auf das Einfärben von Recycling- und Bio-basierten Kunststoffe aufgezeigt. Mit dem Designansatz “Farbe folgt Funktion” ist eine zusätzliche Funktionalisierung der Kunststoffe möglich. Durch diesen Designansatz können Kunststoffprodukte mit einem Mehrwert geschaffen werden. Mögliche Funktionen sind zum Beispiel IR-absorbierende oder IR-transparente Farben für das Laserdurchstrahlschweißen von Kunststoffen oder optische Filter.
11:00–11:30 Uhr
Closed-Loop Recycling verchromter Bauteile – in welchem Maße ist dies möglich?
In der Kunststoffverarbeitung ist die Dekoration von Bauteilen zur Veredlung von Sichtoberflächen Stand der Technik. Dabei erschwert ein Dekor als oft unlösbar ausgeführter Werkstoffverbund, wie z.B. die Oberflächenveredlung durch Galvanisieren, das Bauteil-Recycling maßgeblich. Zusätzlich verschärft sich beim Galvanisieren die Nachhaltigkeitsbetrachtung aufgrund der dem Prozeß eigenen hohen Ausschussquoten. Im Resultat führt dies bei verchromten Bauteilen meist dazu, dass diese nicht werkstofflich aufbereitet werden. Im Vortrag werden die Möglichkeiten und Grenzen einer fast 100% werkstofflichen Aufarbeitung verchromter Bauteile durch ein neu entwickeltes Verfahren aufgezeigt.
Thema: Additive Fertigung
11:30–12:00 Uhr
Trends und Weiterentwicklungen in der Additiven Fertigung für den industriellen Einsatz
Die Entwicklung und Etablierung von industriellen Systemen im Bereich der Additiven Fertigung schreitet schnell voran. Hierbei werden vermehrt Maschinen für die Verwendung von standardisierten Granulaten vorgestellt. Weiterhin geht die Entwicklung hin zu größeren Systemen, die teilweise im 3-Achs bzw. 5-Achsbetrieb aufgebaut sind. Um auch steigende Anforderungen erfüllen zu können, werden beispielsweise auch Hochtemperaturwerkstoffe und Fasermaterialien verarbeitet.
Prof. Dr.-Ing. Oliver Keßling
Projektleiter |
Duale Hochschule
Baden-Württemberg Stuttgart, Campus Horb
Thema: Verband Deutscher Industrie Designer e.V. (VDID) VDID Forum - Schwerpunkt Design als Schnittstelle zu Kreislaufwirtschaft / Nachhaltigkeit
12:30–13:00 Uhr
Wertschöpfung durch nachhaltiges Design
Der VDID zeigt das Potenzial von Design als Innovations- und Nachhaltigkeitsfaktor für Unternehmen und Entwicklungen auf. Durch eine enge Zusammenarbeit von Design und Unternehmen in einem sehr frühen Stadium des Entwicklungsprozesses können neue Wege in Richtung Kreislaufwirtschaft und nachhaltigerem Umgang mit Materialien und Ressourcen beschritten und damit Wettbewerbsvorteile erzielt werden.
Das VDID Forum auf der KPA gibt Einblicke in die Arbeit der VDID Projektgruppe Nachhaltigkeit und ihrer Mitglieder.
Rainer Zimmermann
VDID Delegierter
Dipl. Designer, M.A. Transport-Design (RCA) |
zimmermann-pdg
13:00–13:30 Uhr
Design als impulsgebender Faktor: Mit recyclierbaren 3D-Druck-Materialien Schaum ersetzen
Produktergonomie der nächsten Generation:
Additiv gefertigte thermoplastische 3D-Lattices bieten eine recycelbare Alternative zu herkömmlichen PU-Schäumen und eröffnen faszinierende Möglichkeiten für Ergonomie und die Individualisierung ihrer Produkte. Durch den Herstellungsprozess können sie auf spezifische Belastungen ausgelegt und individuell auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten werden. Erfahren Sie hier mehr über die Technologie, Best Practices und spannende Potenziale.
13:30–14:00 Uhr
Innovative Design-Ansätze in der Medizintechnik: von Einweg zu Mehrweg
Medizintechnische Produkte umweltfreundlicher zu gestalten, stellt die Hersteller vor besondere Herausforderungen. Die Anforderungen durch die Hygiene sind extrem hoch. Es ist jedoch erkennbar, dass auch im Gesundheitswesen der anfallende Müll reduziert werden muss und ein besserer CO2-Footprint Einfluss auf den Einkauf der Produkte nimmt. Frank Detering stellt Beispiele und aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich vor.
Frank Detering
VDID stellvertretender Regionalvorsitzender Baden-Württemberg |
WILDDESIGN GmbH,
Head of Office Stuttgart
14:00–15:00 Uhr
VDID Designtreff – Netzwerken bei Snacks und Getränken
Beim anschließenden Get-together lädt die KPA mit den VDID Regionalgruppen Bayern und Baden-Württemberg zu einem VDID Designtreff – hier können die Ansätze der Vorträge vertieft werden, neue Kontakte geknüpft und bereits bestehende gepflegt werden.
Jan Hirz
VDID stellvertretender Regionalvorsitzender Baden-Württemberg |
WILDDESIGN GmbH,
Head of Office Stuttgart
Thema: Start-Up Pitch
14:00–14:10 Uhr
Start-up Pitch: Die Kunststoff Neugier GmbH stellt sich vor
Wir glauben an Kunststoff! Kunststoffe sind ein wichtiger Bestandteil des Wandels hin zu nachhaltigen Industrien. Durch smart gestaltete Bauteile kann ein Optimum zwischen Funktionalität und Gewicht gefunden werden. Entsprechende Gewichtseinsparungen reduzieren den Energieverbrauch und schonen die Umwelt. Je nach Anforderung ermöglichen moderne Polymere das Recycling oder die biologische Abbaubarkeit von Bauteilen. Wir unterstützen unser Kunden im Bauteildesign, der Materialauswahl oder der Kunststoff-Fertigung und sind Partner mit frischen & neuen Ideen!
Thema: Hybrid-Bauteile
14:10-14:40 Uhr
Rebar Reinforcement - Armierung von Spritzgießbauteilen mit Hilfe maschinell gebogener Faserverbundprofile
Rebar Reinforcement ist ein Verfahren zur Armierung von Spritzgussbauteilen. Mithilfe des Pultrusionsverfahrens werden Endlosfasern zu Stangen (Rebars) verarbeitet. Diese können durch maschinelles Biegen so geformt werden, dass sie Lasten optimal abführen können. Anschließend werden sie umspritzt, so dass sie vollständig in einer schützenden Matrix eingebettet sind. Die damit entstehenden Hybrid-Bauteile sind so um ein Vielfaches leistungsfähiger als ohne Armierung.
Ronald Müller
Technologiemanagement & Vertrieb |
1 A Autenrieth Kunststofftechnik GmbH & Co. KG